3D-Druck in der Zahnmedizin.
Euch interessiert die Anfertigung von Prothetik im digitalen Verfahren via 3D-Druck? Vielleicht habt ihr euch sogar schon mal informiert, welches Equipment ihr benötigt und welche Kosten auf euch zukommen? Ein häufiger Gedanke ist dann meistens: Warum soll ich mehrere tausend Euro für einen Dentaldrucker ausgeben, statt ein paar hundert Euro für einen 3D-Drucker, den ich einfach bei einem der großen Online-Versandhäuser bestellen kann?
Fakt ist: Beide basieren auf der gleichen Druckertechnologie, z. B. DLP-Technologie (Digital Light Processing).
Darum solltet ihr einen speziellen 3D-Drucker für den dentalen Bereich nutzen:
- Hobbydrucker können gegebenenfalls die gleichen Ergebnisse erzeugen wie Dentaldrucker, dies jedoch nicht dauerhaft und bei schwankender Qualität der Ergebnisse
- Dentaldrucker produzieren mit stetig gleichbleibender, sehr guter Qualität
- Hobbydrucker sind meist mit einfacher Software ausgestattet, sodass der Slicing-Prozess (Umwandlung und Berechnung des Druck-Objektes) zu schnell und somit nicht akkurat berechnet wird
- die Komponenten in Hobbydruckern sind meist günstig verbaut, um die Kosten niedrig zu halten, dies führt häufig zu Leistungsverlusten und einer kürzeren „Lebensdauer“
- Dentaldrucker, z. B. SprintRay 95 S, sind hochwertig produziert, langlebig und verlässlich
- Bei Hobbydruckern können aufgrund der Bauweise und günstigen Materialien Abweichungen bei den Druckerzeugnissen auftreten, daher sind sie eher nicht für den medizinischen Bereich geeignet
- Bei Hobbydruckern: keine exakte Kalibrierung der Achsen möglich
- Bestimmte Materialien können nicht für Hobbydrucker verwendet werden
- Dentaldrucker nutzen spezifische Materialien, die für prothetische Indikationen freigegeben und biokompatibel sind
Könnt ihr nun besser nachvollziehen, weshalb ich euch zu einem Spezialdrucker rate? Wenn ihr noch weitere Fragen zum Thema 3D-Druck in der Zahnmedizin habt, meldet euch!
Euer RobinDent
Du hast noch Fragen zum Thema Dentaldruck?
Dann schreib´mir eine E-Mail an: frag@robindent.de Ich kümmere mich!